Der trendige Paartanz aus den USA hat sich aus dem Lindy Hop der 1940er Jahre entwickelt. Jedoch wird der West Coast Swing ohne dem für den Lindy Hop typischen Bounce getanzt.

West Coast Swing ist ein Swing-Tanz, der sich kontinuierlich mit der Musik weiterentwickelt hat, daher kann man ihn zu nahezu allen Musikrichtungen tanzen. Also unter anderem zu den neuesten Charts, sowie zu Blues, Disco, Pop, Hip-Hop, Swing, R&B, Funk, Soul. Bewegungen aus dem Hip Hop, Jazzdance und Latin können ohne weiteres einfließen - der Improvisation sind kaum Grenzen gesetzt!

Beim WCS stehen nicht Figuren im Mittelpunkt, sondern das Eingehen und Spielen mit dem Partner, sowie das Interpretieren und Vertanzen der Musik. Vor allem im Fortgeschrittenenniveau zeichnet sich der Tanz durch anschauliche Improvisation und Interpretation der Musik mittels Körperbewegung und Fußarbeit aus. Diese umfangreichen Möglichkeiten gibt jedem WCS-Tänzer die Möglichkeit seinen eigenen Stil zu entwickeln. 

Die Führungsbewegungen des Leaders erfolgen mit Feingefühl und ohne ruckartige Manöver, wodurch sämtliche Figuren im West Coast Swing weich, flüssig und gleitend erscheinen. Beim Tanzen will man einen fließenden Eindruck erreichen. Man hört manchmal auch den Satz „West Coast Swing soll aussehen wie fließendes Wasser“.

Beim West Coast Swing lernt man nicht nur das WAS, sondern auch das WIE und WARUM. Die Erkenntnisse aus dem West Coast Swing werden auch die Fähigkeiten in anderen bisher erlernten Tänzen verbessern.